Diskriminierung und Hass im Netz: Hass ist keine Meinung

Herkunft, Hautfarbe, Geschlecht, sexuelle Orientierung, Religionszugehörigkeit oder Weltanschauung – Diskriminierungen und Anfeindungen richten sich aufgrund verschiedener Aspekte gegen einzelne Personen oder ganze Gruppen. Das Internet bietet durch die Möglichkeit, anonym zu bleiben, einen besonderen Nährboden für die Verbreitung von diskriminierenden und hasserfüllten Botschaften. Die Hemmschwelle, entsprechende Kommentare zu posten oder zu liken, ist tiefer, als wenn man jemandem so etwas persönlich ins Gesicht sagen müsste.

Hass im Internet lässt sich bekämpfen. Folgende Tipps können dir in diversen Situationen helfen.

Wie kannst du dich vor Diskriminierung und Hassrede im Internet schützen?

• Beachte Grundregeln der Sicherheit und Privatsphäre: veröffentliche keine privaten Daten im Netz stelle dein Social-Media-Profil so ein, dass Bilder, auf denen du markiert wurdest, erst nach deiner Freigabe veröffentlicht werden.
• Teile Meinungen nicht einfach unreflektiert weiter.
• Sei selbst respektvoll mit anderen und schreibe keine aggressiven oder beleidigenden Kommentare.

Was kannst du tun, wenn du Opfer von Diskriminierung und Hass im Netz geworden bist?

• Sichere die Beweismittel mit Screenshots oder Bildschirmaufnahme (inkl. URL)
• Gehe auf Diskriminierungen und Anfeindungen nicht ein!
• Blockiere die betreffende Person.
• Lösche nach dem Sichern der Beweise die beleidigenden Fotos oder Videos wenn möglich oder lasse sie vom Anbieter löschen.
• Hol dir Hilfe: sprich mit deinen Eltern oder mit einer anderen Vertrauensperson. Beim Help Point findest du schnell und unkompliziert Hilfe.